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Aktuelles / News:

Klezmer märchenhaft

Fiedele tants in der Gnadenkirche. Foto RJ

Gescher. (rj) Es war der „Europäische Tag der jüdischen Kultur" und zugleich der 80. Jahrestages des Beginns des 2. Weltkriegs, an dem die Gruppe „Fidele tants" (zu deutsch: Kleine Geige, tanze!) aus Haltern jiddische Musik und Märchen zu Gehör brachte. Beim melancholischen Klang einer Klarinettenimprovisation zogen die fünf Musiker und die Märchenerzählerin in die Evangelische Gnadenkirche ein – und zogen die Zuhörer für die nächsten Stunden in ihren Bann. Egal ob ruhig oder fröhlich: Klezmer als eine aus dem mittel-, nord- und östeuropäischen Judentum stammende Volksmusiktradition hat oft einen melancholischen Klang, für den vor allem die beiden Klarinetten sorgten. Dass es auch rasant geht, zeigte insbesondere Bernd Sommer mit einem furiosen Klarinetten-Solo beim Stück „Le train de 7h40 du matin" (Der Zug morgens um 7:40 Uhr).

Mit ihren packend erzählten Geschichten entführte Heike Koschnicke die Zuhörer in die Welt des chassidischen Judentums Mittel- und Osteuropas: in eine Welt der kleinen Leute, in der es um Rebbes und Shabbat ging, und um Menschen, die sich mit Mutterwitz gegen alle Widrigkeiten des Lebens behaupten. Als zum Schluss des Konzert das Lied „Dona Dona" a capella erklang, stimmten die Zuhörer kraftvoll in den Kehrvers ein. Am Ende konnten die Musiker Bernd Höhne (Klavier), Sabine Höhne (Geige), Kalli Feldkamp (Bass) sowie Bernd Sommer und David Schütz (beide Klarinette) mehr als 500 € Spenden für das Projekt „pro anima" der Caritas Haltern mitnehmen: bestimmt für die Unterstützung von Kindern psychisch kranker oder suchtkranker Eltern.

Nachdem während der Konzert-Pause die erste Wahlprognosen der Landtagswahlen bekannt geworden waren, endete das Konzert nachdenklich. „Ich kann es nicht verstehen," bekannte Pfr. Rüdiger Jung seine Fassungslosigkeit, „dass dieselben Kräfte, die heute vor 80 Jahren den 2. Weltkrieg begannen, dieselben Kräfte, die es beinahe geschafft haben, die gerade gehörte so wunderschöne jüdische Kultur und die dazugehörigen Menschen in Europa auszurotten, dass diese Kräfte heute wieder einen solchen Zulauf haben…"

„Bei uns sterben die Menschen nicht an Corona. Bei...
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